Mehrperiodische Zuschnittprobleme in der Stahlindustrie

  • Zusatzfeld:

    Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Erstellung eines Produktions- und Lagerplans für die Stahlindustrie, der unter Berücksichtigung einer unsicheren Zukunft eine optimale Strategie darstellt.

    Um Unsicherheiten in der Zukunft zu begegnen, soll der Lagerbestand flexibel auf Konjunkturschwankungen angepasst werden, um entweder steigende Nachfrage zu befriedigen oder durch Reduzierung Einsparungen zu erzielen.

    Das Modell gestaltet am Beispiel der AG der Dillinger Hüttenwerke und der Saarstahl AG durch Einbeziehung unterschiedlicher Szenarien eine robuste Zukunftsplanung.

    Der optimale Plan wurde mit Hilfe eines auf die Praxis angewendeten Optimierungsmodells erstellt, das verschiedene Eingabeparameter wie Nachfrage, Kosten und Preise in die Berechnung einbezieht.

    Bei der Modellerstellung wurden literaturbasierte Ansätze erweitert, die dann mit einer Instanz der Unternehmen getestet und evaluiert wurden.

    Das Modell kann in der Praxis eingesetzt werden, indem spezifische Anforderungen der Stahlindustrie in Form von Nebenbedingungen und neuen Variablen berücksichtigt werden, während zusätzlich eingeführte Steuerungsparameter die Auslastung verschiedener Kapazitäten bestimmen und die Risikoaffinität widerspiegeln.

    Es wurde gezeigt, dass die Einberechnung aller Szenarien im Durchschnitt gewinnbringender ist als die Betrachtung von Extremwerten.

    Abschließend wurde der Einfluss der Lager- und Produktionskapazitäten untersucht, wobei gezeigt wurde, dass ab einem Punkt der Gewinn trotz weiterer Erhöhung der zugelassenen Kapazitäten nicht gesteigert werden kann.