Analyse und Erweiterung bestehender Methoden zur Generierung kurzfristiger Terminvorschläge in der Techniker- Einsatzplanung

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    Eine gute Terminplanung ist für Unternehmen, die technische Services anbieten, essentiell, um eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten und die Kosten für das Unternehmen durch kurze Routen und hohe Auslastung der Techniker zu minimieren. Da bei der Planung aber laufend neue Aufträge hinzukommen, müssen diese dabei mitberücksichtigt werden, ohne, dass sie im Vorhinein bekannt sind. Zusätzlich müssen auch die zeitliche Verfügbarkeit und die Qualifikationen der Techniker bei der Planung mit einbezogen werden.

    In dieser Bachelorarbeit wird deshalb eine Literaturrecherche durchgeführt und auf Basis eines Ansatzes aus der Literatur, ein eigener Ansatz für die Terminvergabe in der Technikereinsatzplanung entwickelt. Dazu wird ein Algorithmus entwickelt und implementiert, der Terminvorschläge erstellt und dabei zukünftige Termine, in Form von zufällig generierten Aufträgen, mitberücksichtigt. Zudem werden Methoden aus der Literatur zur Auswahl der Techniker für einen Auftrag, auf mehrere Fähigkeiten mit mehr als zwei Levels erweitert. Damit der Algorithmus zur Terminvergabe auch Teams bei der Planung miteinbeziehen kann, beinhaltet er außerdem eine Methode, die Teams mithilfe eines Optimierungsproblems zusammenstellt.

    Der eigene Ansatz wird dann mit verschiedenen Methoden für die Auswahl der Techniker und mit oder ohne Teamzusammenstellung getestet. Die Ergebnisse werden dann analysiert und mit einer Heuristik als Benchmarking verglichen. Dabei ergab sich, dass der Algorithmus kürzere Routen und höhere Auslastungen der Techniker liefert, als die Heuristik. Außerdem konnte festgestellt werden, dass der Algorithmus auch praxistaugliche Laufzeiten aufweist.